An dieser Stelle wurden Informationen zu Crawinkel, seiner Geschichte, der alten Mühle und unserem Verein archiviert.
Sonderausstellung - 100 Jahre prägten die Weltgeschichte
Im Jahr 2018 eröffneten wir eine neue, dauerhafte Sonderausstellung in der Alten Mühle in Crawinkel. Sie widmet sich der Geschichte des Waffenstillstandswaggons anlässlich des 100. Jahrestages des Endes des 1. Weltkrieges. Diese Ausstellung ist während der generellen Öffnungszeiten und auf Anfrage zu besichtigen. Rund um die Uhr ist hingegen der Informationspunkt am Bahnhof Crawinkel geöffnet. Auch dort lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch, wenn man einmal im Ortsteil Crawinkel von Ohrdruf ist - Anschrift: Juniville Platz.
04. Dezember 2017 - Ministerpräsident Bodo Ramelow überreichte unserer Doris die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland
Alle Mitglieder gratulieren recht herzlich!!
Begründung auf der Internetseite der Thüringer Staatskanzlei: "Doris Gerhardt aus Crawinkel erhält für ihr kulturelles Engagement und ihr jahrzehntelanges Wirken für die Bewahrung und Dokumentation der Ortsgeschichte in ihrer Heimatstadt die Verdienstmedaille der Bundesrepublik Deutschland. Seit vielen Jahrzehnten engagiert sie sich für das kulturelle Leben in Crawinkel und trägt entscheidend zur Erforschung der Ortsgeschichte bei. Doris Gerhardt setzt sich für den Erhalt historischer Zusammenhänge und für die Vergegenwärtigung der eigenen Herkunft und ihrer Bedeutung ein. Aus diesem Grund widmet sie jede freie Minute ehrenamtlichen Projekten und insbesondere dem Museum in der Alten Mühle. Als das Gebäude zu verfallen drohte, war sie die treibende Kraft im Ort, die sich für dessen Erhalt einsetzte und neue Nutzungsformen suchte und gemeinsam mit anderen Bürgerinnen und Bürgern den Förderverein „Alte Mühle“ gründete. Ein lebendiges Zentrum der Gemeinde entstand, das heute die Räumlichkeiten des Bürgermeisters, ein Seniorenzentrum und ein Jugendklub, ein Sitzungs- und Versammlungsraum sowie das Mühlenmuseum beherbergt. Für dieses Museum trug Frau Gehrhardt eine außerordentlich große Fülle an Anschauungsobjekten zusammen, die die Ortsgeschichte aufschlussreich und informativ belegen. Insbesondere die Einrichtung des deutschlandweit einzigen Mühlsteinhauermuseums, das die Tradition dieses alten und für Crawinkel typischen Handwerks zeigt, ist ihrem Engagement zu verdanken." Quelle: Thüringer Staatskanzlei
6. November 2014 - Ausgezeichnet: Thüringen hat fünf "Dörfer mit Zukunft"
Gotha. Crawinkel (Kreis Gotha), Herbsleben (Unstrut-Hainich-Kreis), Kaltohmfeld (Eichsfeld), Neckeroda (Weimarer Land) und Obergebra (Kreis Nordhausen) sind Dörfer mit Zukunft. Am Donnerstagabend wurden die Orte als Sieger des Regionalausscheids im Wettbewerb "Unser Dorf hat Zukunft" prämiert.
Die Orte setzten sich gegen 17 Mitbewerber durch. Im kommenden Jahr steht der Thüringer Ausscheid an, 2016 könnte der Wettkampf auf Bundesebene folgen.
Der Wettbewerb will Ideen, Konzepte und Projekte würdigen, die die Bürger gemeinsam mit ihren Gemeinden ausarbeiten und auf den Weg bringen, um das Leben in den Orten attraktiver zu gestalten. Ein Blick in die Jury-Begründungen der prämierten Orte zeigt: Ob eine Gemeinde für die Zukunft gewappnet ist, hängt vor allem an der Qualität des Gemeinschaftslebens. In dieser Hinsicht kann jeder der Preisträger auf ganz eigene Erfolgsgeschichten blicken.
So beeindruckte die Jury in Crawinkel vor allem das Projekt "Thüringeti" der örtlichen Agrargesellschaft. Unter Federführung von Bürgermeister Heinz Bley (CDU) werden auf 2300 Hektar Sport- und Freizeitpferde gezüchtet, Bio-Rindfleisch erzeugt und der Tourismus gefördert - die vier Gasthöfe mit mehr als 100 Betten sprechen für sich. Hier sei das touristische Potenzial erkannt worden, sagte Mathias Geßner, Leiter des Amts für Landentwicklung und Flurneuordnung Gotha, das die Orte bewertete. Auch die vereinsübergreifende Bürgerinitiative gegen Rechts sei vorbildlich und keine Selbstverständlichkeit...
26. September 2014 - Ehrenhain Crawinkel beim mdr
100 Jahre Erster Weltkrieg - Gedenken gegen das Vergessen
Am 28. Juni 1914 fallen zwei Schüsse auf den Straßen Sarajevos. Der kurz darauf einsetzende Tod des österreichischen Thronfolgers und seiner Frau war unmittelbarer Anlass für den Ausbruch des Ersten Weltkrieges, welcher Millionen Opfer forderte. Auch heute wird den Gefallenen noch gedacht – in Form von Kriegerdenkmälern.
Quelle: http://www.mdr.de/thueringen/thueringer-zeitgeschichte/einleitungsartikel-kriegerdenkmal100.html
Weitere Artikel - Das Kriegerdenkmal in Crawinkel
Die kleine Gemeinde Crawinkel im Landkreis Gotha liegt am Rande des Jonastals – und direkt am Eingang des Thüringer Waldes. Dort befindet sich neben dem Infopunkt über den Waffenstillstandswaggon von Compiegné ein besonderer Ort des Kriegsgedenkens – der Ehrenhain für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Soldaten aus Crawinkel...
Quelle: http://www.mdr.de/thueringen/thueringer-zeitgeschichte/kriegerdenkmal-crawinkel100.html
Das Kriegerdenkmal in Wölfis
Das Denkmal für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkrieges befindet sich unmittelbar an der Wölfiser Hauptstraße. Es sticht aus den Denkmälern in Thüringen vor allem deshalb hervor, weil seine Botschaft nach dem Machtantritt Hitlers im Januar 1933 gravierend verändert wurde...
Quelle: http://www.mdr.de/thueringen/thueringer-zeitgeschichte/kriegerdenkmal-woelfis104.html
14. Juli 2014 - 100 Jahre Jonastal
Durch das Jonastal führt eine für Crawinkler sehr wichtige Verbindungsstraße vom Kreis Gotha zur benachbarten Kreisstadt Arnstadt. Die etwa 15 Kilometer lange Straße wurde circa 1910 angelegt, nachdem durch den Übungsbetrieb auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruf die alten Verbindungsstraßen für den zivilen Verkehr von Ohrdruf oder Wölfis aus nach Arnstadt ersatzlos wegfielen. Auf dem wenig fruchtbaren Land zwischen Ohrdruf und Arnstadt wurden seit der Reichsgründung 1871 regelmäßig Manöver abgehalten. Allerdings erst 1907 wurde der Truppenübungsplatz Ohrdruf offiziell als solcher genutzt und seit dem stetig ausgebaut. Angefangen bei den kaiserlichen Truppen über Reichswehr, Wehrmacht und Sowjetarmee bis hin zur Bundeswehr ist der Übungsplatz bis heute ständig in Benutzung. Im Zuge der Bundeswehrreform wurde der Truppenübungsplatz ab 1. Januar 2014 zum Standortübungsplatz herabgestuft. Das Gelände dient fortan vorrangig dem Aufklärungsbataillon Gotha und Soldaten aus Erfurt zu Übungszwecken.
Aus Geheimhaltungs- und auch Sicherheitsgründen musste daher Anfang des 20. Jahrhunderts eine alternative Straßenverbindung nach Arnstadt geschaffen werden. Die Fertigstellung und Freigabe der Straße erfolgt nach Auswertung der Chronik von Arnstadt am 15. April 1914. Ursprung für die Namensgebung war vermutlich der Weinanbau. Die älteste Bezeichnung für das Jonastal lautete einst Arnethal (1266). Diese weist auf die Namensprägung in Anlehnung an den Ortsnamen der am Talausgang gelegenen Siedlung hin (Arnstadts erste Erwähnung im Jahre 704: Arnestati super fluvio huitteo). Heute hat aber die viel jüngere Bezeichnung „Jonastal“ die alten Namen verdrängt. 1773 wurde der Name Jonastal zum ersten Male urkundlich erwähnt, scheint aber schon vorher Anwendung gefunden zu haben. Abgeleitet wurde dieser Name von der Ortslage am Jansberg, der ab dem 17. Jahrhundert auch als Jonasberg bezeichnet wurde. Dieser gehört zu den ältesten und besten Weinbaulagen Arnstadts. 1572 wurde beispielsweise ein Weinberg unterhalb des Alteburgturmes mit Standort „am Johnsberge“ (Jonasberg) angegeben. Der Name ist daher abzuleiten vom Mittelhochdeutschen Jan = „Reihe“ und wurde für die auf Terrassen angelegten Reihen der Rebstöcke gebraucht und eingebürgert. Jan wurde im 17. Jahrhundert zu „Jon“, als die ursprüngliche Bedeutung nicht mehr verstanden wurde und so an den gleichklingenden Namen des populären biblischen Propheten Jonas angeglichen. (Quelle: Chronik der Stadt Arnstadt; Hansjürgen Müllerott, Sagen, Fabeln und romantische Geschichten aus dem mittleren Thüringer Wald und dessen Vorland; Dieter Elbracht, Straßen- und Flurnamen Arnstadts.)
Parallel zur Jonastal Straße verläuft die Wilden Weiße, die sich nur bei Starkregen oder bei der Schneeschmelze vereinzelt oberirdisch fließt und ihrem Namen alle Ehre macht. Die größte Zeit des Jahres fließt sie unterirdisch und entspringt bei Arnstadt als Springquelle im Wasserwerk „Schönbrunn“. Aus diesem Grund ist das Jonastal auch als Trinkwasserschutzzone eingestuft. Das Jonastal beginnt bei Crawinkel als nur flach ausgeprägtes Tal und verläuft in nordöstlicher Richtung nach Arnstadt. Dabei durchschneidet es als typisches Karsttrockental die Ohrdrufer Muschelkalkplatte zwischen Bittstädt und Gossel. Ein tiefes Tal hat hier einst das Wasser durch Erosion aus dem Muschelkalk herausgespült und steile, vegetationsarme Felshänge sowie unterirdische Hohlräume (Karst) geschaffen. Die bekannteste Karsthöhle ist das „Böhlersloch“. Entlang der Straße finden sich Flächen von Halbtrockenrasen und Hochstaudenfluren, die jährlich von Schafen und Ziegen beweidet werden. Wegen des günstigen mediterranen Klimas wurde im Mittelalter an den Hängen des Jonastals ebenfalls direkt Weinanbau betrieben. Das Klima im Tal begünstigt bis heute das Überleben bedrohter Tier- und Pflanzenarten in unserer Region.
Beschäftigt man sich mit dem Jonastal und dem geheimen Bauvorhaben gegen Ende des Zweiten Weltkrieges, so wird leider immer noch bis heute ein Mythos genähert, der vor allem der Unterhaltung und nicht der Geschichtsaufarbeitung dient. Dem Leiden und der Ermordung Tausender Zwangsarbeiter wird bislang zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt und der geplante Bau einer gedeckten Führungsstelle im Bergesinneren für die politische und militärische Führung des Dritten Reiches zum Mysterium des technologischen Fortschritts und für Wunderwaffen verklärt. Die militärischen Vorgänge auf dem Truppenübungsplatz vor Beginn des Zweiten Weltkrieges werden ignoriert und fantastische Geschichten in die ehemaligen Stollen des Jonastals kolportiert. So kommt es, dass das Jonastal heute weit über die Grenzen von Thüringen hinaus bekannt geworden ist und bei Einheimischen sowie Touristen direkt mit Schatzsuche in Verbindung gebracht wird. Dies mag einer der Gründe sein, warum Besucher oft enttäuscht sind, wenn sie auf dem gut dokumentierten Geschichts- und Naturlehrpfad der GTGJ im Jonastal auf Entdeckungsreise gehen.
Seit Jahrzehnten fehlt vor Ort ein Dokumentationszentrum direkt vor den Stollen mit Stollenanschluss, das Interessierten Einblicke in die Entstehung, die Geschichte und den Tatort Jonastal geben. Der 100te Jahrestag der Eröffnung der Straße soll daher auch ein geeigneter Anlass dafür sein, um über die Bedeutung des Jonastals für die Geschichte Thüringens und die Ländergrenzen hinaus nachzudenken und dieser zukünftig in angemessener Art und Weise Rechnung zu tragen.
Klaus-Peter Schambach Crawinkel, 14.07.2014
Internet: www.tatort-jonastal.de
Email: info@tatort-jonastal.de
9. Juni 2014 Frühschoppen am Pfingstmontag in der Alten Mühle
Für Montag den 9. Juni 2014 laden wir alle Interessierten recht herzlich zum 21. Deutschen Mühlentag nach Crawinkel in das Gemeindezentrum „Alte Mühle“, Bahnhofstraße 10, ein. 11:00 Uhr öffnen wir unsere Ausstellungstüren unter anderem zur deutschlandweit einzigartigen Ausstellung über das Mühlsteinhauergewerbe im Ort oder den Waffenstillstandswaggon von Compiègne. Im Innenhof der Mühle spielen traditionell Musikanten auf und laden zum musikalischen Frühschoppen ein. Wir freuen uns, das wir in diesem Jahr die Wölfiser Kapelle „Haid’n Durscht“ engagieren konnten. Die Mitglieder des Fördervereins sorgen bis zum Nachmittag für das leibliche Wohl der Gäste. Eine weitere Sonderausstellung von Doris Gehrhardt, Dankmar Leffler und Peter Leffler über das Landleben vor 100 Jahren soll einen weiteren Schwerpunkt für den Pfingstmontag bilden.
Weitere Infotafeln zeigen Fotos aus Crawinkel von Bauern im „Dritten Reich“, berichten über Klein- oder Halbbauern, wir zeigen Fotos der sozialistischen Landwirtschaft, der dörflichen Hygiene sowie alles rund ums liebe Vieh. Der eine oder andere wird sich sicher noch an die Ereignisse oder abgebildeten Personen erinnern oder sich selbst wiederfinden. Einige abgebildete Personen warten auch noch auf die Identifizierung.
Der Gewerbeverein Crawinkel lud zur Festveranstaltung "100 Jahre Jonastal" am 18.07.2014, Beginn ab 14.00 Uhr, Gelände Agrar GmbH Crawinkel, Gosseler Straße 25 ein.
21. Mai 2014 - Ein Bunker bleibt erhalten - Über die laufenden Arbeiten im Muna-Gelände informiert
Landkreis Gotha (i. gimm) - Das Gelände der früheren Luftmunitionsanstalt „Muna“ zwischen Wölfis, Crawinkel und Ohrdruf wird im Auftrag des Freistaates Thüringen von der Thüringer Landesentwicklungsgesellschaft seit Jahren für eine dauerhafte gefahrlose zivile Nutzung vorbereitet.
In regelmäßigen Abständen informiert sich Dr. Werner Pidde, in dessen Wahlkreis sich das Gelände befindet, über den Fortgang der Arbeiten. Kürzlich war ein neuerlicher Termin anberaumt worden, an dem neben dem Landtagsabgeordneten Vertreter der Landesentwicklungsgesellschaft (LEG), die Bürgermeister von Wölfis und Crawinkel, Thomas Reinhardt (parteilos) und Onno Eckert (SPD), das Crawinkler Kreistagsmitglied Stefan Schambach (SPD), sowie der Crawinkler Heimatforscher Klaus-Peter Schambach teilnahmen. Konkreter Anlass für das Treffen war der nun beabsichtigte systematische Abriss der auf dem Gelände vorhandenen ehemaligen Bunker und Lagerhallen. In seiner Amtszeit als Bürgermeister von Crawinkel hatte Stefan Schambach einst angeregt, nicht alle Relikte der Vergangenheit auf dem Gelände zu beseitigen, sondern zur Erinnerung und zum Gedenken an die wechselvolle Geschichte dieses Geländes zumindest einen Gebäude- oder Bunkerrest zu erhalten. Diese Forderung war von den Wölfiser und Crawinkler Teilnehmern am Muna-Besichtigungstermin an Pidde herangetragen worden, weshalb der SPD-Politiker den Vor-Ort-Termin mit den Verantwortlichen der LEG organisierte. Jürgen Liehr, zuständiger Projektleiter der LEG, informierte zuerst über den Stand des Projektes. In einem ersten Schritt sei jetzt der Rückbau aller Bunker- und Hallenreste entlang des Hauptweges durch das Gelände geplant. In weiteren Bauabschnitten soll schließlich das gesamte Areal von Munitions-, Bunker- und Gebäuderesten befreit werden. Voraussichtlich im Jahr 2014 soll die Rekultivierung abgeschlossen sein und das 180 Hektar große Objekt anschließend zum Verkauf ausgeschrieben werden. Der geäußerte Wunsch nach Erhalt eines Gebäude- bzw. Bunkerrestes traf bei den Vertretern der Landesentwicklungsgesellschaft auf Verständnis. Bei der gemeinsamen Besichtigung des Geländes wurde ein gut erhaltener Bunker ausgewählt, auf dessen Rückbau die LEG nun verzichten will, damit hier ein Ort des Gedenkens mit Informationstafeln, die an die Geschichte des Muna-Geländes erinnern, entstehen kann. Der Wunsch auch eine der alten Hallen zu erhalten, ließ sich allerdings nicht erfüllen. Die daran hängenden Verkehrssicherungspflichten hätten die Möglichkeiten der Gemeinde Wölfis - in deren Gemarkung sich ein Großteil des Geländes befindet - überfordert. LEG Mitarbeiter Rolf Steinmüller versprach, den ausgewählten Bunker so frei räumen zu lassen, das er zukünftig ohne Gefahrenquellen von den Gemeinden übernommen und für den besagten Zweck genutzt werden kann. „Ich bin erfreut, dass hier ganz unkompliziert ein Weg gefunden wurde, mit dem Erhalt des Bunkers auch ein Stück der Geschichte der Region zu erhalten“, so Pidde nach den Gespräch. Auch die anwesenden Teilnehmer aus Wölfis und Crawinkel zeigten sich sehr zufrieden mit der gefundenen Lösung. Das Gelände der ehemaligen „Luftmunitionsanstalt Crawinkel“, gehörte in Thüringen übrigens zu den am stärksten mit Kampfmitteln belasteten Gebieten. Mehr als 50 Tonnen Munition wurden in den zurückliegenden Jahren bereits geborgen.
10. April 2014 - "Hausgemeinschaft Jonastal" - Crawinkel setzt Rechtsextreme vor die Tür
Die Gemeinde Crawinkel im Kreis Gotha hat nach zweijährigen Verhandlungen eine von Rechtsextremen genutzte Immobilie wieder in die eigene Hand bekommen. Wie Bürgermeister Heinz Bley (CDU) am Mittwoch mitteilte, konnte die Gemeinde ihr schon vor mehr als zwei Jahren geltend gemachtes Vorkaufsrecht auf das Grundstück und das darauf befindliche Gebäude nun durchsetzen. Bley kündigte an, dass das Haus langfristig zu einem multikulturellen Zentrum und einem Agrarmuseum umgebaut werden soll. Außerdem könne der Bauhof dort einziehen.
Im Februar 2012 war bekannt geworden, dass Rechtsextreme die Immobilie von der damaligen Eigentümerin erworben hatten. In der Folgezeit nutzten die Käufer, die sich selbst als "Hausgemeinschaft Jonastal" bezeichneten, das Objekt als Treffpunkt der rechtsextremen Szene. 2012 löste die Polizei ein Konzert mehr als 100 Teilnehmern auf. Im Jahr 2013 wurden bei einer Razzia in dem Haus Waffen entdeckt.
Die Gemeinde hatte im Februar 2012 ihr Vorkaufsrecht auf die Immobilie geltend gemacht. Dagegen legten die Käufer Widerspruch ein, welcher vom Landratsamt Gotha zurückgewiesen wurde. Gegen den Bescheid der Kreisverwaltung klagten die Käufer vor dem Verwaltungsgericht Weimar. Im Rahmen des gerichtlichen Verfahrens sei nun ein Vergleich geschlossen worden, teilte die Gemeinde am Mittwoch mit. Darin verpflichtet sich Crawinkel, die Kosten des Verfahrens und weitere Kosten zu übernehmen. Im Gegenzug ziehen die Kläger ihre Klage zurück. Die Gemeinde trete in den Kaufvertrag ein und zahle der Verkäuferin den Kaufpreis, hieß es in der Mitteilung.
Gemeinde zahlt 155.000 Euro
Nach Angaben von Bürgermeister Bley bezahlt die Gemeinde insgesamt 155.000 Euro. Davon entfielen allein 45.000 Euro auf Gebühren für Anwälte, Vorfälligkeitsentschädigungen von aufgenommenen Krediten und Verzugszinsen. Es sei für Crawinkel "ein Glück, dass es finanziell dazu in der Lage ist, den Kauf selber zu stemmen", sagte Bley. Sowohl der Bürgermeister als auch der Sprecher des örtlichen Bürgerbündnisses für Demokratie, Onno Eckert, zeigten sich zufrieden mit dem Ausgang des Verfahrens. "Die Gemeinsamkeit mit dem Bürgerbündnis hat kein Vakuum aufkommen lassen, in das sich die Rechten reinsetzen konnten", sagte Bley.
Quelle: http://www.mdr.de/thueringen/mitte-west-thueringen/crawinkel120.html
5. Dezember 2013 - Verleihung des Thüringer Europapreises 2013
Der vermutlich kleinste Festsaal in Erfurt am 5. Dezember 2013 und wir waren dabei mit unserem Teilnehmerbeitrag „Der Waffenstillstandswaggon von Compiègne“. Wir stellten die vielfältigen deutsch-französischen Partnerschaften mit Juniville und Compiègne anhand des Infopunkts am Bahnhof Crawinkel am Juniville-Platz vor.
Thüringer Partnerschaften bewegen Europa - 20 Jahre Europäische Bewegung Thüringen und Verleihung des Thüringer Europapreises 2013 im Haus Dacheröden. In der Festveranstaltung an einem europageschichtlich bedeutsamen Ort würdigten die Thüringer Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht und der Thüringer Europaabgeordnete Dr. Dieter-Lebrecht Koch besonderes Engagement für Europa. Das 20jährige Wirken der Europäischen Bewegung Thüringen e.V. und die Verleihung des Thüringer Europapreises sind dafür ein guter Anlass.
Der Thüringer Europapreis ist eine gemeinsame Aktion des Europäischen Informations-Zentrums (EIZ) in der Thüringer Staatskanzlei und der Europäischen Bewegung Thüringen e.V. Alle eingereichten Beiträge sind bis Ende Dezember 2013 in einer Begleitausstellung im EIZ in Erfurt, Regierungsstraße 72 zu sehen.
Quelle: Europatermine
28. November 2013 Antwort der Bundesregierung
auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Martina Renner, Ulla Jelpke, Petra Pau, weiterer Abgeordneter und der Fraktion DIE LINKE.
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Frage 10
Welche Erkenntnisse hat die Bundesregierung über die Durchsuchungen des Thüringer LKA im August 2013 u.a. in Crawinkel und Ballstädt bezogen auf die Verbindung deutscher Nazigruppen nach Österreich oder zu anderen ausländischen Nazigruppen, und ist über diese Erkenntnis im GAR berichtet worden?
22. November 2013 Filmvorführung 925 Jahre Crawinkel in der Schenke
Schön wars - Danke an alle "Kinobsucher" und allen Interessierten an unserer DVD. Ein kleines Stück Geschichte ist damit festgehalten und den Film kann man sich immer mal wieder ansehen.
04. November 2013 - BÜRGERBÜNDNIS CRAWINKEL ERHÄLT THÜRINGER DEMOKRATIEPREIS
Das Bürgerbündnis Crawinkel im Kreis Gotha erhiet den "Thüringer Demokratiepreis". Geehrt wurden damit über 40 Vereine und Gruppen die sich dort gegen Rechtsextreme wehren. Die Neonazis versuchen seit einigen Jahren, sich in dem Ort einzunisten und Andersdenkende zu terrorisieren. Mehrfach mußte die Polizei Naziversammlungen auflösen und Waffen beschlagnahmen. - Insgesamt zeichnete das Sozialministerium vier Projekte, Veranstaltungen und Vereine aus. Neben der Gemeinde Crawinkel erhielten den Demokratiepreis die Meininger Initiative "Eingreifen statt wegsehen", das Jenaer Festival IDAHOT, das sich für die Rechte homo- und transsexueller Menschen einsetzt und der Sportverein Blau-Weiß Greußen. Der hat den eigenen Umgang mit Sinti und Roma während der Nazizeit aufgearbeitet. (wk) Quelle Radio Lotte
6. Oktober 2013 - Bürgermeisterstichwahl
Heinrich Josef Bley gewann mit 465 zu 450 Stimmen die Bürgermeister Stichwahl gegen Roland Saar. Am 9. Oktober erfolgte die Vereidigung des neuen Bürgermeisters.
5. Oktober 2013 - 2. Thüringer Landesschleppjagd in Crawinkel
Am 05.10.2013 öffnete die Thüringeti ihre Pforten zur 2. Thüringer Landesschleppjagd. Die rund 15 Kilometer lange Strecke ermöglichte durch verschiedene Hindernisse und Optionen ohne Hindernisse eine Teilnahme von Teilnehmern aller Leistungsklassen. Begleitet wurde die Jagdgruppe stilecht von der Geiseltal Beaglemeute und untermalt durch die Klänge der traditionellen Jagdhornbläser. Feierlicher Abschluss der 2. Thüringer Landesschleppjagd war das Oktoberfest in der Gemeindeschenke Crawinkel.
7. September 2013 - AKTIONSTAG FÜR VIELFALT, TOLERANZ UND DEMOKRATIE IN CRAWINKEL - Crawinkel ist ein buntes Dorf
Zum nunmehr fünften Mal wurde am 7. September 2013, im Zeitraum von 14:00Uhr bis 18:00Uhr, in Crawinkel der Aktionstag für Vielfalt, Toleranz und Demokratie organisert. Ort des Geschehens war das Gemeindezentrum „Alte Mühle“, Bahnhofstraße 10.
Der Aktionstag blickt mittlerweile schon auf eine kleine Tradition zurück. So wurde er zunächst im Bereich der Crawinkler Regelschule durchgeführt. Schon die ersten Aktionstage wurden von einer breiten Allianz Crawinkler Institutionen und Vereine getragen. So engagieren sich seit jeher die Crawinkler Regelschule, die Grundschule Wölfis, der Crawinkler Kindergarten, die evang. Kirchgemeinde Crawinkel, die SG Jugendkraft Crawinkel, die Gemeinde Crawinkel, die Freiwillige Feuerwehr Crawinkel, immer wieder auch einzelne Bürgerinnen und Bürger des Ortes und weitere Vereine des Ortes und aus der Region.
Seit dem vergangenen Jahr hat das Crawinkler Bürgerbündnis für Demokratie die organisatorische Federführung übernommen. Das Bündnis hatte sich gegründet, nachdem im Ort eine Immobile durch Rechtsextremisten erworben wurde. Seitdem fanden dort regelmäßig Treffen der überregionalen rechtsextremistischen Szene statt. Häufig ist dabei Musik zu hören, die zeigt, welche rassistischen und gewaltverherrlichen Charakter derartige Veranstaltungen haben. Wessen Geistes Kind die neuen Besitzer sind, ließ sich auch erahnen, als zu Beginn des Münchener NSU-Prozesses, ein Transparent mit der Aufschrift „Freiheit für Wolle“ – einem Solidaritätsbekenntnis für den dort Mitangeklagten Ralf Wohlleben — am Gebäude prangte. Entgegen der landläufig vertretenen Meinung, man mache Rechtsextremisten durch Aufmerksamkeit erst noch stark, hielten es die Mitglieder des Crawinkler Bürgerbündnisses für dringend erforderlich, über die Gefahren rechtsextremer Umtriebe zu informieren.
So wurde das Gebäude der Rechtsextremisten, die im vergangenen Jahr auf ihrem Gelände parallel zum 4. Aktionstag für Vielfalt, Toleranz und Demokratie einen Tag der offenen Tür veranstaltet hatten, in der vergangenen Woche durch das thüringische Landeskriminalamt durchsucht. Dabei wurden mehrere Waffen, unter anderem russische Sturmgewehre, Maschinenpistolen, Munition und diverse Schlagwaffen, sichergestellt. Nach Ermittlungsergebnissen auch österreichischer Sicherheitsbehörden, soll es auch Verstrickungen in die kriminelle österreichische Neonazi-Szene geben. Dabei sollen Mitglieder der sich selbst als Hausgemeinschaft Jonastal bezeichnenden Gruppe unter anderem in einen Brandanschlag auf ein Bordell verwickelt sein. Im Zuge der Hausdurchsuchung kam es deshalb zu einer Verhaftung.
„Dass es sich bei den Käufern nicht um den netten Nachbarn von nebenan und um friedliche Familienfeiern handelt, wissen viele Crawinklerinnen und Crawinkler schon lange. Die Waffenfunde geben dem ganzen aber nochmal eine besondere Qualität.“ so Onno Eckert, ehemaliger Bürgermeister und Sprecher des Bürgerbündnisses. Und Stefan Schambach, Eckerts Vorgänger als Bürgermeister und engagiertes Bündnismitglied ergänzte: „Es ist schon erschreckend, was da für ein Gewaltpotenzial hinter steckt. Und es ist schade, dass man als Ort schnell einen negativen Ruf weg hat. Dabei hat Crawinkel doch so viel mehr zu bieten!“ Um dies zu zeigen, dass Crawinkel ein buntes Dorf ist, aber auch um auf die Gefahren des Rechtsextremismus hinzuweisen, wurde nun zum wiederholten Male der Aktionstag durchgeführt.
Dabei erwartete die Besucher ein buntes Fest, mit einem facettenreichen Programm für jung und alt. So war neben anderen Programmpunkten für den musikalischen Geschmack von Blasmusik des Jugendblasorchesters Wölfis bis zu moderner Musik der Gruppe „Indie Libary“ alles dabei. Und auch das Rahmenprogramm hatte von Kaffee und Kuchen, über Informationsmöglichkeiten zum Thema Rechtsextremismus bis hin zu Hüpfburg und Rollenrutsche für die kleineren Gäste viel zu bieten.
30. August 2013 - Razzia gegen Rechtsextremisten: Auf der Spur der deutsch-österreichischen Kameraden
Im thüringischen Crawinkel hat die Polizei eine Neonazi-Immobilie durchsucht, gefunden wurden Schusswaffen und Munition. Die Razzia ist Teil einer größeren Fahndung: Es geht um ein rechtsextremes Netzwerk, das in Österreich mit Anschlägen, Überfällen und Drogenhandel Schlagzeilen gemacht hat.
In den frühen Morgenstunden schlugen die Beamten der Ermittlungsgruppe Zesar des Landeskriminalamts Thüringen zu: Sie durchsuchten am Donnerstag zwei Immobilien in Crawinkel und Ballstädt (Kreis Gotha) und eine Wohnung in der Landeshauptstadt Erfurt. Das Ziel der Fahnder: vier Neonazis im Alter von 27, 29, 36 und 37 Jahren. Der Verdacht: Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz.
Allein eine Auswahl aus der Liste der sichergestellten Gegenstände lässt aufhorchen: Mindestens ein Sturmgewehr mit Munition, zwei Maschinenpistolen der Marke Uzi, ein Colt "Double Eagle", 15 Patronen Kaliber 9 mm sowie diverse Schlagwaffen und eine geringfügige Menge Amphetamine.
"Solche Waffen braucht man nicht für den Schützenverein", kommentiert Madeleine Henfling, Sprecherin der Vernetzung von Bündnissen, Initiativen und Netzwerken gegen Rechts in Thüringen. Vor allem die Durchsuchung einer Immobilie in Crawinkel ist bemerkenswert: Neonazis hatten sie Ende 2011 erworben, sie nannten sich fortan "Hausgemeinschaft Jonastal". Nun wurden gleich drei Wohnungen in dem Objekt durchsucht.
"Es handelt sich bei den Nutzern der Immobilie um gewaltbereite und militaristische Neonazis", so Henfling. Seit etwa 20 Monaten warnen Politiker der Linken und Grünen vor den Neonazis aus Crawinkel. In kürzester Zeit wandelte sich der kleine Ort zu einem für die Szene wichtigen Veranstaltungsort, er ist heute Knotenpunkt rechtsextremer Aktivitäten in Südthüringen.
Einer der Durchsuchten soll Mitglied der Neonazi-Band SKD sein, wie SPIEGEL ONLINE aus Ermittlerkreisen erfuhr. SKD steht für Sonderkommando Dirlewanger, benannt nach dem Kriegsverbrecher Oskar Dirlewanger.
Österreichischer Haftbefehl vollstreckt
Aus ihrer Sympathie für mutmaßliche Unterstützer der rechtsextremen Terrorzelle NSU machte die Band in der Vergangenheit keinen Hehl: "Freiheit für Wolle" fordert die Band in einem ihrer Lieder. Gemeint ist der im NSU-Prozess angeklagte Ralf Wohlleben. Für Martina Renner, Innenexpertin der Linksfraktion im Thüringer Landtag, besteht kein Zweifel, worauf die Band mit ihrer Aktion abzielte. "Da wird ein klares Signal in die rechte Szene gesetzt, ideologisch wie organisatorisch dem Weg des NSU zu folgen."
Den Razzien waren intensive Ermittlungen in Österreich vorausgegangen, die Zesar-Fahnder kooperierten eng mit den dortigen Sicherheitsbehörden. Der Grund: Ein Teil der Thüringer Verdächtigen pflegt enge Kontakte nach Österreich. So wurde im Zuge der Durchsuchungen gegen einen der Beschuldigten ein europäischer Haftbefehl aus der Alpenrepublik vollstreckt. Das zuständige Oberlandesgericht in Thüringen muss jetzt über seine Auslieferung entscheiden. Gegen ihn soll nach Informationen von SPIEGEL ONLINE der Vorwurf zur Beihilfe beim Aufbau einer kriminellen Vereinigung im Raum stehen.
In Österreich wiederum sitzt ein 27-jähriger Gothaer aus dem Umfeld der Hausgemeinschaft Jonastal bereits in Haft. Er war zu Beginn dieses Jahres aufgrund eines europäischen Haftbefehls ausgeliefert worden.
Österreichische Behörden haben Thüringer Rechtsextremisten im Visier, seitdem sie die Vereinigung Objekt 21 zerschlagen haben...
29. August 2013 - Razzia bei Rechtsextremen in Crawinkel und Erfurt
Verdacht auf Verstoß gegen Waffenrecht
Die Polizei hat am Donnerstag die Wohnungen von vier Männern durchsucht, gegen die wegen des Verdachts auf Verstoß gegen das Kriegswaffenkontrollgesetz ermittelt wird. Wie das Thüringer Landeskriminalamt mitteilte, wohnen drei der Beschuldigten in Crawinkel im Landkreis Gotha und einer in Erfurt. Bei dem durchsuchten Objekt in Crawinkel handele es sich um einen "einschlägig bekannten Treff- und Sammelpunkt der rechten Szene", teilte LKA-Sprecherin Tina Büchner mit. Außerdem sei eine Immobilie in Ballstädt im Kreis Gotha durchsucht worden.
Büchners Angaben zufolge wurden bei den Durchsuchungen Waffen und Munition gefunden. Unter anderem handelt es sich um zwei "augenscheinliche Sturmgewehre russischen Fabrikats" und drei dazugehörige, mit Patronen gefüllte Magazine, sowie um zwei Maschinenpistolen des israelischen Fabrikats "Uzi". Außerdem wurden ein Colt sowie ein Schlagring, ein Springmesser, ein selbst gebauter sogenannter Totschläger und zwei Schlagstöcke beschlagnahmt. Laut LKA-Erklärung könnte es sich bei einem der beiden russischen Sturmgewehre jedoch um eine sogenannte Deko-Waffe, also keine echte Waffe handeln. Bei den anderen Gegenständen stehe eine waffenrechtliche Begutachtung noch aus. Außerdem sei ein gestohlenes Smartphone sichergestellt worden.
Eine Festnahme
Gegen die vier Männer im Alter von 27, 29, 36 und 37 Jahren wird seit Juli ermittelt. Der 27-Jährige ist laut Landeskriminalamt am Donnerstag wegen eines EU-Haftbefehls gegen ihn festgenommen worden. Den Haftbefehl hatten die Sicherheitsbehörden in Österreich im Zuge von Ermittlungen gegen eine rechtsextreme Vereinigung namens "Objekt 21" beantragt. Über seine Auslieferung nach Österreich werde nun das Thüringer Oberlandesgericht entscheiden, hieß es. Quelle mdr
7. Juli 2013 - 925 Jahrfeier der Ersterwähnung von Crawinkel
Das Dorf kam am 7. Juli 2013 in Bewegung und die Geschichte wurde angemessen präsentiert. Für viele Teilnehmer und Zuschauer bleibt der 2-stündige Umzug unvergessen.
Die Gemeinde Crawinkel feiert 2013 das 925. Jubiläum der urkundlichen Ersterwähnung. Aus diesem Grund wurde ein Festwochenende mit verschiedenen Veranstaltungen durchgeführt. Höhepunkt war der historische Festumzug mit anschließendem Bühnenprogramm auf dem Marktplatz.
Verantwortlich für die Vorbereitung des Festumzuges war ein ehrenamtlich tätiges Festkomitee, welches sich bereits ein Jahr vorher bildete und regelmäßg traf. Auch um die finanzielle Absicherung der Feierlichkeiten bemüht sich das Festkomitee, damit die klamme Crawinkler Gemeindekasse geschont wurde. Am Ende konnten alle Ausgaben durch Spenden und Einnahmen gedeckt werden zur Freude aller Verantwortlichen.
Dann ging es endlich los.
3. Teil unserer Internet-Galerie zum Umzug
20. Mai 2013 - Mühlentag in Crawinkel, Es klappert in der Mühle…
Der Crawinkler Förderverein „Alte Mühle“ e.V. lud am Pfingstmontag, dem 20. Mai 2013, zum traditionellen Mühlentag ein. Im Gemeindezentrum „Alte Mühle“ in der Bahnhofstraße in Crawinkel fand an diesem Tag ab 11:00Uhr ein Frühschoppen mit den Liebensteiner Musikanten statt. Für die Gäste wurden die Räume des Crawinkler Mühlsteinhauermuseums zur Besichtigung geöffnet. Mitglieder des Fördervereins standen bereit, um durch die Ausstellung zu führen und um sachkundige Erklärungen zu geben. Die Ausstellung zum in der Nähe von Crawinkel zerstörten Waffenstillstandswaggon von Compiègne wurde an diesem Tag neu gestaltet wiedereröffnet.
Unter dem Titel „Holz – Gemalt und gespachtelt“ kann zudem eine Bilderausstellung der Leipziger Hobbymalerin Dagmar Ronczka besichtigt werden. Natürlich sorgt der Förderverein „Alte Mühle“ e.V. während der Veranstaltung für das leibliche Wohl der Gäste. Neben Bratwurst und Rostbräteln gibt es auch in diesem Jahr wieder den sehr beliebten Crawinkler Blechkuchen.
8. - 12. Mai 2013 Wenn in Crawinkel französisch gesprochen wird… Französische Partnergemeinde Juniville zu Besuch in Crawinkel
In der Zeit vom 8. bis zum 12. Mai 2013 wurde in Crawinkel wieder französisch gesprochen. Eine Delegation, bestehend aus 44 Bürgerinnen und Bürgern der französischen Partnergemeinde Juniville, besuchten die Gemeinde Crawinkel, um gemeinsame Tage mit den deutschen Gastgebern zu verleben.
„Wir freuen uns sehr darauf, unseren französischen Gästen Neues in unserem Ort und die Schönheiten unserer Region zu zeigen. Wir freuen uns aber auch auf den Blick über den eigenen Tellerrand hinaus und auf die interessanten Gespräche mit unseren französischen Freunden“, so Stefan Schambach, Vorsitzender des ehrenamtlich tätigen Crawinkler Städtepartnerschaftskomitees.
Die Städtepartnerschaft zwischen der Gemeinde Crawinkel und der in den Ardennen liegenden französischen Gemeinde Juniville besteht nun bereits seit 21 Jahren und wird sehr intensiv gepflegt. Im Jahreswechsel besuchen sich Bürgerinnen und Bürger beider Gemeinden, um mehr über die Kultur und Lebensart des Anderen zu erfahren, aber auch um in einen Gedankenaustausch einzutreten.
Für Stefan Schambach sind solche länderübergreifende Treffen wichtiger denn je: „Wir erleben gerade, wie der europäische Einigungsprozess – der dem Kontinent neben Wohlstand, die längste Friedensphase in seiner bisherigen Geschichte gebracht hat – durch die Auswirkungen der Banken- und Finanzkrise auf eine harte Bewährungsprobe gestellt wird. Im Kleinen wollen wir mit unserem deutsch-französischen Treffen dafür werben, dass die Menschen in den europäischen Ländern trotz aller wirtschaftlichen Probleme weiter gut miteinander umgehen“, so Schambach.
Für den Besuch aus Frankreich hatten die Mitglieder des Crawinkler Städtepartnerschaftskomitees gemeinsam mit Bürgermeister Onno Eckert ein interessantes und kurzweiliges Programm zusammengestellt.
28. April 2013 - Blütenfarbtupfer zum Ortsjubiläum - Eine Blumenzwiebel für jedes Jahr
Wer im Frühjahr durch Crawinkel ging oder fuhr, sah an verschiedenen Stellen des Ortes bunte Blütenfarbtupfer. Die Blüten von Schneeglöckchen, Krokussen, Narzissen, Tulpen und Hyazinthen waren das Geburtstagsgeschenk der Crawinkler Sozialdemokraten an ihre Heimatgemeinde. „Wir haben im Herbst vergangenen Jahres nach einer Möglichkeit gesucht, uns als SPD-Ortsverein für das in diesem Jahr stattfindende 925. Jubiläum der Ersterwähnung Crawinkels zu engagieren. Da entstand die Idee, für jedes Jahr der Crawinkler Geschichte eine Blumenzwiebel in die Erde zu bringen“, so Petra Heß, die Vorsitzende des SPD-Ortsvereins.
Aus der Vereinskasse wurden im Herbst vergangenen Jahren schließlich die 925 Blumenzwiebeln gekauft und im November 2012 im Rahmen eines Arbeitseinsatzes, an dem sich weitere interessierte Bürger beteiligten, in die Erde gebracht. Etwas zeitverzögert, aber mit Macht steckten nun, nach dem langen Winter, die ersten Blumen ihre Blüten aus der Erde und kündeten vom begonnen Jubiläumsjahr des Ortes.
10. April 2013 - Biergeruch überall in der Luft
AUS DEM GOTHAER POLIZEIBERICHT - Verkehrsbehinderungen mit teilweiser Vollsperrung verursachte am Mittwochnachmittag bis zum späten Abend ein Lkw in der Karl-Marx-Straße. Der Lkw, beladen mit 1400 Kisten Bier, kippte beim Auffahren auf die Karl-Marx-Straße um. Grund hierfür war das Verrutschen der Ladung. Der Lkw-Sattelanhänger kippte auf Straße und Gehweg. 500 Kisten Bier purzelten von der Ladefläche und verteilten sich, Flaschen gingen zu Bruch. Die Aufräum- und Umladearbeiten dauerten bis zum Abend an. Erst gegen 22:00Uhr war die Straße wieder ohne Behinderungen befahrbar.
22. September 2012 - 4. Aktionstag für Vielfalt, Toleranz und Demokratie - Crawinkel zeigte Gesicht!
Unter dem Motto „Crawinkel zeigt Gesicht“ fand am Samstag, dem 22. September 2012, ab 14:00Uhr im Gemeindezentrum „Alte Mühle“ der 4. Crawinkler Aktionstag für Vielfalt, Toleranz und Demokratie statt. Gemeinsam wollten die Organisatoren des Crawinkler Bürgerbündnisses für Demokratie, der Gemeinde Crawinkel, der evangelischen Kirchgemeinde Crawinkel, von Vereinen des Ortes, den Schulen von Crawinkel und Wölfis sowie der örtlichen Jugendpflege und des Kindergartens Crawinkel ein buntes Programm für Jung und Alt gestalten und damit ihr Eintreten für gesellschaftliche Vielfalt, kulturelle und religiöse Toleranz sowie für die Demokratie dokumentieren.
Das Kinder- und Jugendblasorchester Wölfis sowie die Jugendband „Indie-Library“ sorgten für die musikalische Umrahmung des abwechslungsreichen Bühnenprogramms. Es gab zudem Kinderschminken, Basteln, Sport und Spiele für die Kleinen und Informationen und Nachdenkliches für die Großen. Auch für das leibliche Wohl war gesorgt.
Der Ort Crawinkel war durch den Kauf einer Immobilie durch Rechtsextreme Anfang dieses Jahres in die negativen Schlagzeilen geraten. Die Gemeinde Crawinkel kämpfte seit dem um das Vorkaufsrecht für das Gebäude. Auch weil seither in dieser Immobilie regelmäßig rechtsextreme Konzerte stattfanden, kommt die Dorfgemeinschaft von Crawinkel nicht zur Ruhe.
Die Organisatoren der Veranstaltung wollten zeigen, dass Crawinkel ein liebenswertes und offenes Dorf ist, das sich rechtsextremen Umtrieben und brauner Einfalt engagiert entgegen stellt.
4. Juli 2012 - 15. Kreisseniorentag in Crawinkel
Der große Kreisseniorentag fand 2012 in Crawinkel statt. Am Mittwoch den 4. Juli luden der Beirat, das Landratsamt, die Gemeinde Crawinkel sowie die Kreissparkasse Gotha auf das Gelände der Agrar GmbH am Eingang des Jonastals ein. Das große Treffen, zu dem erneut rund 1.500 jung Gebliebene und Senioren der gesamten Region begrüßt werden konnten, wurde in die Thüringer Meisterschaft für Vielseitigkeit und dem Bundeswettbewerb der jungen Reiter eingebettet.
„Damit ist die Jubiläumsveranstaltung in guten Händen“, freut sich Landrat Konrad Gießmann über den Zuschlag an die Gemeinde im Südkreis. Die Veranstaltung war bereits der 15. Seniorentag. 1998 aus der Taufe gehoben, gastierte das Treffen unter anderem bereits in Gotha, Waltershausen, Tambach-Dietharz, Warza und Seebergen. Ermöglicht wird das gemütliche Beisammensein durch die Regionalstiftung der Kreissparkasse Gotha: Sie stellt jährlich 7.000 Euro bereit, um die Fixkosten zu bestreiten.
Wie immer wurde ein buntes Programm im Festzelt geboten zusammen mit spannenden Exkursionsangeboten. Crawinkel bot mit seiner bewegten Geschichte und landschaftlichen Reizen eine Fülle von Möglichkeiten. Vom Informationspunkt über die Geschichte des Waffenstilsltandswaggons bis hin zur extensiven Landschaftspflege der Flächen durch frei lebende Pferde und Rinder gab es viel zu entdecken.
28. Mai 2012 - Ausstellung zum Mühlsteingewerbe wurde eröffnet
Am Pfingstmontag, dem 28. Mai 2012, war es nun soweit. Im Rahmen des um 11:00Uhr beginnenden traditionellen Mühlentages wurde die lange geplante Ausstellung zum Mühlsteingewerbe von Crawinkel im Gemeindezentrum „Alte Mühle“ eröffnet und wartete mit zahlreichen neuen Erkenntnissen und auch Überraschungen auf.
Dankmar Leffler bei der Eröffnung der neuen Ausstellung zusammen mit Alfred Kirsten, Chef des Thüringer Landesvereins für Mühlenerhaltung und Mühlenkunde (auch "Thüringer Mühlenpapst" gemannt)
21. April 2012 - Friedensgebet in Crawinkel
Die evangelsiche Kirchgemeinde lud zum Gottestdienst zur Erinnerung an das Kriegsende ein. Es fand um 18:00Uhr in der Crawinkler St.-Marien-Kirche ein Friedensgebet statt. Neben der evangelischen Kirchgemeinde Crawinkel war das Crawinkler Bürgerbündnis für Demokratie Organisator.
Nach dem Gottesdienst, der neben gottesdienstlichen Elementen wie Kirchenchor und Predigt auch einen historischen Teil enthielt, bestand die Möglichkeit, die Wanderausstellung “Demokratie stärken – Rechtsextremismus bekämpfen” zu besichtigen.
Außerdem luden Kirchgemeinde und Bürgerbündnis zu einem gemütlichem und kommunikativen Ausklang bei Bratwurst und Getränken in den Kirchhof ein.
28. Februar 2012 - Crawinkel macht Neonazis Strich durch die Rechnung
Crawinkel. Außerplanmäßig angesetzt war sie, die übliche Wochenpressekonferenz des Gothaer Landrates Konrad Gießmann (CDU). Und nicht zufällig war der Termin gewählt. Denn seit gestern ist es amtlich: Die Gemeinde Crawinkel nutzt ihr Vorkaufsrecht auf das Gebäude Bahnhofstraße 25. Die Immobilie, in der der Pächter der Gaststätte "Drei Linden" derzeit keinen leichten Stand hat, war 2011 von zwei polizeibekannten Rechtsextremen aus Gotha ins Visier genommen worden. Sie hatten das schlecht einsehbare Gebäude mit unübersichtlichem Grundstück auserkoren, um hier einen Treffpunkt für Ihresgleichen zu etablieren...
25. Februar 2012 - Crawinkel zeigt Gesicht - Demonstration gegen Grundstücksverkauf
Dieser Marsch war unübersehbar. Rund 150 Crawinkler haben am Sonnabendnachmittag mit einem stillen Protestzug durch den Ort gegen den Verkauf eines Grundstücks an mutmaßliche Rechtsextreme protestiert.
Crawinkel. »Wir wollten ein klares Zeichen setzen«, sagte Bürgermeister Onno Eckert (SPD). In der vergangenen Woche hatte sich die Gemeinde mit zahlreichen Bürgern auf die Aktion verständigt und sie nur durch Mund-zu-Mund-Propaganda im Ort bekannt gemacht. Das geschah ganz bewusst, damit weder zugereiste Sympathisanten noch Gegner oder Krawallmacher die Aktion als Bühne missbrauchen. Mehr als 100 Meter lang war der Zug, der vom Markt bis zur Bahnhofstraße marschierte und der auch bei vielen Crawinklern am Straßenrand Zustimmung fand: es gab grüßende Worte oder einen hochgereckten Daumen aus einem Auto heraus...
17. Februar 2012 - Podiumsdiskussion "Offenes Jonastal - ohne Wenn und Aber"
An diesem Abend wurde die geplante Schließung der Straße durch das Jonastal (L1045) als direkte Verbindung zwischen den Orten Crawinkel - Gossel - Espenfeld - und Arnstadt diskutiert. Mit der Stilllegung der Bahnstrecke von Gotha nach Gräfenroda wurde bereits eine wichtige Verkehrsverbindung für den langsam wachsenden Tourismus in der Region vernichtet. Mit der Schließung des Jonastal würde für viele Berufspendler der Arbeitsweg wesentlich erschwert und zum anderen die Attraktivität der betroffenen Gemeinden z. B. für den Zuzug junger Familien weiter sinken. Das galt es zu verhindern.
16. Februar 2012 - Truppenübungsplatz Ohrdruf soll erhalten bleiben
Gotha - Der durch die Bundeswehrreform infrage gestellte Truppenübungsplatz Ohrdruf bleibt erhalten.
Das Areal werde auch nach 2013 weiterhin in gesamter Ausdehnung als militärisches Übungsgelände genutzt, teilte ein Landratsamtssprecher aus Gotha am Donnerstag unter Berufung auf den Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium, Christian Schmidt, mit. Allerdings führe der Bund den Truppenübungsplatz dann nicht weiter als eigenständige Einrichtung mit Kommandantur, sondern unterstelle das Gelände der Gothaer Friedensteinkaserne.
Schmidt hatte den Bundeswehrstandort besucht. Das Konzept zur Bundeswehrreform sieht vor, dass Ohrdruf als eigenständiger Standort geschlossen werden soll. dapd
15. Februar 2012 - Einwohnerversammlung in der Schenke
Am 15. Februar 2012 fand ab 19.00Uhr im Saal der Gemeindeschenke eine Einwohnerversammlung statt. Hauptthema war die Einführung der gesplitteten Abwasssergebühr. Zur Einführung in das Thema gab der Werkleiter des Wasser- und Abwasserzweckverbandes Apfelstädt-Ohra einige Erläuterungen. Im Anschluss daran wurden unbeantwortet gebliebene Fragen geklärt.
07. Februar 2012 - Rechtsextreme kaufen Gaststätte in Crawinkel
Rechtsextreme haben bereits im Dezember 2011 ein Gebäudekomplex in Crawinkel gekauft. Es wird nun befürchtet, dass sich der Ort zu einem Treffpunkt der Neonazi-Szene entwickelt.
Erfurt. Rechtsextreme haben in Crawinkel (Kreis Gotha) offenbar einen Gebäudekomplex mit Gaststätte gekauft. Der Kauf habe bereits am 15. Dezember 2011 stattgefunden, sagte Regierungssprecher Peter Zimmermann am Dienstag in Erfurt. Es sei zu befürchten, dass sich der Ort nun zu einem überregionalen Treffpunkt der Neonazi-Szene entwickele.
Am 4. Februar hatte die Polizei bereits eine erste Veranstaltung auf dem Gelände verhindert und dabei 81 Platzverweise erteilt, sagte Zimmermann. Die rechtliche Handhabe der Behörden gegen den Vorgang sei sehr begrenzt.
In Crawinkel befand sich während des zweiten Weltkriegs ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald.
20. Januar 2012 Historische Bilder von Crawinkel gefunden
Einen Fotoschatz der besonderen Art haben die drei Mitglieder des Crawinkler Fördervereins »Alte Mühle« e.V. Silko Ronczka, Klaus-Peter Schambach und Stefan Schambach im Internet entdeckt und für Crawinkel gesichert.
Crawinkel. In einem bekannten Internet-Versteigerungsportal waren kürzlich zahlreiche interessante Fotos von Crawinkel angeboten worden. Bei genauerer Betrachtung stellte sich heraus, dass es sich hierbei um Fotos aus einem sehr alten Fotoalbum aus Crawinkel aus den Jahren 1905 bis 1908 handelte, welches auf unbekanntem Wege zum Verkäufer gelangt ist. Die Fotos waren dem Album entnommen worden und wurden in einzelnen Paketen zum Kauf angeboten. Den drei Heimatforschern gelang es, die meisten der angebotenen Fotos zu erwerben und so für die Dokumentation der Crawinkler Ortsgeschichte zu bewahren. Bisher waren von Crawinkel lediglich einzelne Bilder aus dieser frühen Zeit der Fotografie bekannt. Mit den erworbenen Bildern existieren nun frühe Aufnahmen aller alten Crawinkler Schulgebäude, verschiedener Gaststätten im Ort, des Bahnhofes, des früheren Crawinkler Badehauses, verschiedener Straßenansichten, der Lehrerschaft im Jahr 1908 sowie des Kirmesumzugs aus dem Jahre 1908. 20.01.12 / TA
3. Januar 2012 war stürmisch
Sturmtief "Ulli" hat im Kreis Gotha beträchtliche Schäden angerichtet... Der Einsatz der zwölf Freiwilligen Feuerwehren und der insgesamt 88 Kameraden konzentrierte sich auf den Südkreis. Im Gebiet zwischen Tabarz über Friedrichroda bis Crawinkel knickte "Ulli" zahlreiche Bäume um... Hergefallene Äste und Bäume galt es auch zwischen Ohrdruf und Crawinkel sowie Richtung Wegscheide von der Straße zu entfernen. Quelle TA
Jahresrückblick 2011
Dieses Jahr wollten Politiker des Landkreises uns bereits wiederholt (zum Glück erfolglos) die Regelschule weg nehmen. Der Zuganschluss ist nun weg und bereits das nächste Ereignis wirft dunkle Schatten auf Crawinkel. Die Straße nach Arnstadt durch das Jonastal ist besonders durch die Brücken in einem erbärmlichen Zustand, an dem sich schon seit Jahrzehnten nichts geändert hat.
Jede Menge Geld wurde in Diskussionen und Planungen über Umverlegungsmaßnahmen gesteckt – die Brücken aber weiterhin sich selbst überlassen. Zum Totensonntag wurde bereits kurzfristig die Schließung der Straßenverbindung und Umleitung über Espenfeld angekündigt. Mit guten Worten wurde dieser Schritt noch einmal verschoben, aber wir sollten uns nicht sehr sicher fühlen, dass wirklich weitere Taten und finanzielle Mittel folgen. Es gibt keinen Plan B und Espenfeld ist keine Alternative. Ebenso wenig sind für uns die Straßenverbindungen über Gräfenroda oder Schwabhausen oder die Autobahnen nach Arnstadt Alternativen für die direkte Verbindung durchs Jonastal.
Fürs neue Jahr wünschen wir uns schon jetzt eine dauerhafte Lösung für die Jonastalstraße sowie einen Kompromiss zwischen Trinkwasser-, Arten- und Klimaschutz. kps am 11.12.2011
Aus und vorbei?
Mit dem Winterfahrplan der Deutschen Bahn wurden ab dem 11. Dezember 2011 nicht nur Bahntickets wieder 4% teurer. Leider wurden auch erneut Zugverbindungen gestrichen und Bahnstrecken komplett still gelegt. Die Bahnverbindung zwischen Gräfenroda und Gotha besteht seit dem leider nicht mehr. Weitere nun stillgelegte Strecken befinden sich zwischen Magdeburg und Loburg sowie zwischen Berga und Stolberg im Harz.
Liebe Ohratalbahn
Du starbst am Versagen der Verantwortlichen in Land und Kreis.
Wir werden Dich vermissen.
Deine Crawinkler
Uns machte die Einstellung des Bahnverkehrs sehr betroffen, auch wenn bei dem ein oder anderen die Freude darüber überwiegt, das nun die Schranken im Ort den Straßenverkehr nicht mehr behindern. Ohne den Zugverkehr fehlt dem Ort aber ein Stück Kultur und Unabhängigkeit, die auch durch Schienenersatzverkehr mit dem Bus nicht komplett ausgeglichen werden kann. Viele Einwohner bewegen Fragen über die Zukunft der Strecke und der Bahnhöfe. Sieht der Crawinkler Bahnhof schon bald so aus wie der in Luisenthal? Wie geht es weiter?
23. November 2011 - Busse sollen Ohratalbahn ersetzen
Arnstadt/Gotha. Die regionalen Busbetriebe des nördlichen Ilmkreises und aus Gotha haben sich bereits auf die Einstellung der Ohratal-Bahn nach dem 10. Dezember vorbereitet. Wie die Regionale Verkehrsgesellschaft Gotha (RVG) jetzt mitteilte, wird dazu eine Linie 861 von Gotha über Ohrdruf nach Crawinkel neu eingerichtet. Die Busse fahren im Taktverkehr alle ein bis zwei Stunden, im morgendlichen Berufsverkehr teilweise jede halbe Stunde... Eine Gesellschaft in Gründung mit Bürgern der Region als Gesellschafter hat am Freitag ein Angebot zur Pachtung für fünf Jahre bei der DB Netz eingereicht. Quelle TA
22. November 2011 - Bahn stellt Personenverkehr zwischen Gotha und Gräfenroda ein
Aus der Ohratalbahn wird schon bald ein Ohratalbus: Die Regionale Verkehrsgesellschaft (RVG) hat ein Konzept entwickelt, um nach dem Wegfall der Bahn ein gleichwertiges Verkehrsangebot im südlichen Landkreis Gotha zu gewährleisten.Kreis Gotha. Die Deutsche Bahn stellt am 10. Dezember den Personenverkehr zwischen Gotha und Gräfenroda ein, nachdem der Freistaat Thüringen die Bedienung der Strecke wegen zu geringer Auslastung nicht mehr bestellt hat. Um den Einwohnern von Emleben, Petriroda, Georgenthal, Ohrdruf, Luisenthal und Crawinkel dennoch einen öffentlichen Nahverkehr zu bieten, richtet die RVG im Auftrag des Landkreises Gotha neue Buslinien ein und erweitert bestehende Verbindungen. "Im Vergleich zum jetzigen Busfahrplan werden wir zukünftig 50 Prozent mehr Leistung auf die Straßen bringen", sagt RVG-Geschäftsführer Markus Würtz. Quelle TLZ
31. Oktober 2011 - Jonastalverein will Atombomben Rätsel lösen
Um das Jonastal und den angrenzenden Truppenübungsplatz ranken sich zahlreiche Mythen. Die populärste These von Forschern ist, dass dort am Ende des Zweiten Weltkriegs der erste deutsche Nukleartest stattgefunden haben soll. Mit dem anstehenden Rückzug der Bundeswehr vom Truppenübungsplatz könnte bald Klarheit in die Sache kommen. Das Rätsel um einen möglichen Atombombenversuch am Jonastal in den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs kann möglicherweise bald aufgeklärt werden. Der Chef des Vereins Geschichts- und Technologiegesellschaft Großraum Jonastal, Johannes Alt, sagte dem MDR THÜRINGEN, weil der Truppenübungsplatz Ohrdruf geschlossen werde, könne jetzt gründlicher nach Hinweisen auf einen Nukleartest gesucht werden. Es gebe einige Stellen auf dem Übungsplatz, die bisher nicht zugänglich gewesen seien. Alt kündigte an, dass sein Verein neue Führungen auf dem neu freigegebenen Gelände anbieten werde. Er erhofft sich davon neue Aufmerksamkeit für die Geschichte des Truppenübungsplatzes und das Dokumentationszentrum seines Vereins. Gleichzeitig befürchtet Alt viele illegale Schatzsucher auf dem weitläufigen Gelände. Quelle mdr
26. Oktober 2011 - Bundeswehrstandort Ohrdruf wird aufgelöst
Berlin. Von den Standortschließungen im Zusammenhang mit der Bundeswehrreform ist auch Thüringen betroffen. Das geht aus dem Bericht "Die Stationierung der Bundeswehr in Deutschland" des Bundesverteidigungs-ministeriums hervor, der unserer Zeitung vorliegt. Der Standort Ohrdruf (Landkreis Gotha) mit dem Truppenübungsplatz soll ganz geschlossen werden. Zugleich werden im Freistaat einige Standorte massiv ausgedünnt. Quelle TA
21. Oktober 2011 - Ohratalbahn belegt Platz eins im Schwarzbuch des Steuerzahlerbundes
Gotha. Die Ohratalbahn hat es unter die Top 5 in Thüringen geschafft. Mehr noch, sie rangiert auf Platz eins. Der Haken an der Sache: Es ist der erste Platz im Schwarzbuch des Bundes der Steuerzahler. Wer es dorthinein schafft, wird als Steuerverschwender im gehobenen Segment gebrandmarkt. Da geht es allerdings nicht um ein paar Euro, sondern um Millionen, die verschleudert wurden.
Die als Ohratalbahn bezeichnete Bahnstrecke zwischen Gotha und Gräfenroda war auf dem Abschnitt Crawinkel-Gräfenroda von 1998 bis 2002 gesperrt und wurde für zwölf Millionen Euro - diese Zahl kursiert im Thüringer Landtag - saniert. Dazu kamen 511.000 Euro aus dem so genannten ÖPNV-Investitionsprogrammes des Freistaates. 2005 flossen nochmals 195.000 Euro in den Neubau des maroden Haltepunktes Frankenhain. Damit noch nicht genug: der Bahnübergang an der B 88 wurde aufwendig saniert. Kosten unbekannt.
Die Beförderungskosten auf der Ohratalbahn schlug für Thüringen 2011 mit 3,5 Millionen Euro zu Buche. Im vergangenen Jahr waren es gar 4,5 Millionen. Zuviel, befand man in Erfurt, und beschloss, die Beförderung auf der Ohratalbahn abzubestellen, da parallel zur Ertüchtigung der Strecke die Passagierzahlen sanken. 400 Fahrgäste sollen es zuletzt nur noch pro Tag gewesen sein. Im Ergebnis proklamierte das Land die Schließung der Strecke zum 31. Dezember dieses Jahres. Die Personenbeförderung sollen dann Busse übernehmen. Alle Proteste von Bündnisgrünen und einer Interessengemeinschaft halfen nicht.
Wenn die Strecke nun zum Jahresende geschlossen wird, war zum Leidwesen des Steuerzahlers die Millionen-Investitionen für die Katz. Befürworter der Strecke - etwa der stellvertretende SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzende Stefan Schambach - hatten zuletzt einen Betrieb der Strecke durch einen Alternativanbieter im Zusammenwirken mit den betroffenen Kommunen ins Spiel gebracht.
Aus dem Schwarzbuch gibt es dennoch kein Entrinnen mehr. Quelle TA
22. September 2011 - Offener Brief aus Crawinkel: Jetzt die Vernunftehe wagen
Crawinkel: Über Zusammenschluss der Orte der erfüllenden Gemeinde Ohrdruf neu nachdenken: Parteiübergreifend bitten die beiden Vorsitzenden der CDU-Ortsgruppe Crawinkel und des SPD-Ortsvereins Crawinkel, Christel Gehrhardt und Petra Heß die Stadt- und Gemeinderäte von Ohrdruf, Crawinkel, Luisenthal, Gräfenhain und Wölfis, angesichts der erwarteten dramatischen finanziellen Situation in ihren Kommunen im kommenden Jahr über den seit Jahren im Gespräch befindlichen Zusammenschluss der Orte der Erfüllenden Gemeinde Ohrdruf erneut nachzudenken. „Zahlreiche Gemeinden im Landkreis Gotha haben aus der sich schon lange andeutenden Finanzmisere auf Landes- und Kommunalebene Schlussfolgerungen gezogen und mit den Zusammenschluss und die Bildung von größeren Gemeinden reagiert. Leider hatten die vom ehemaligen Crawinkler Bürgermeister, Stefan Schambach, bereits vor Jahren initiierten Bemühungen um einen Zusammenschluss in der Region Ohrdruf bisher keinen Erfolg. Obwohl neben dem Gemeinderat von Crawinkel auch die Gemeinderäte von Gräfenhain und Wölfis ein positives Votum für einen Zusammenschluss gefasst hatten, wurden die Chancen für ein Zusammengehen der Orte der Region bisher aus unterschiedlichen Gründen nicht genutzt“, so Gehrhardt und Heß in einer gemeinsamen Erklärung...
6. Oktober 2011 - 20 Jahre AWO Ortsverein in Crawinkel
Am 6. Oktober 1991 fand die Gründungsveranstaltung der Arbeiterwohlfahrt (AWO) Ortsverein Crawinkel in der Lärchenbaude statt. 1992 stellte die Gemeinde einen Raum in der Schenke zur Verfügung. Am Ende des Jahres 1992 richteten sich die Vereinsmitglieder in der ehemaligen Schwesternstation ein. 1993 übernahm die Arbeiterwohlfahrt die ehemalige Kindergrippe, welche aber im Jahr 2000 leider wegen Schwammbefall geschlossen wurde. Danach zog die AWO in einen Raum in der Kirchgasse. Mit großem Engagement beteiligten sich Vereinsmitglieder an der Rettung der Alten Mühle in Crawinkel. Am 16. Januar 2006 bezogen sie mit großer Freude die neuen Vereinsräumlichkeiten in der Mühle.
6. Oktober 2011 - TA Bericht - 20 Jahre Crawinkler Ortsgruppe der Arbeiterwohlfahrt
Crawinkel. Die Alte Mühle in der Großen Bahnhofsstraße in Crawinkel ist ein schmucker Ort, in freundlichem Gelb gehalten und wirkt überhaupt eher wie neu. Trotzdem ist er geschichtsträchtig für die über 50 überwiegend reiferen Herren und Damen, die sich dort gestern trafen, um 20 Jahre Ortsgruppe Crawinkel der Arbeiterwohlfahrt zu feiern.
Denn dort hatte im Oktober 1991 die Vereinsarbeit begonnen. Die Alte Mühle war der erste regelmäßige Treffpunkt. Später zog die AWO-Ortsgruppe noch mehrfach um. Doch 2006, nachdem die Alte Mühle Hand in Hand mit dem Mühlenverein wieder restauriert war, wurde sie erneut zum Domizil.
Vorsitzende Ilona Holz ließ gestern in ihrer kleinen Festansprache die zwei Jahrzehnte noch einmal Revue passieren. Sie erinnerte an die Initiatoren Birgit Leffler und die damalige Gothaer AWO-Kreisvorsitzende Isolde Schimann, an die erste gemeinsame Reise nach Rüdesheim, Mitgliederzahlen von 175 Personen und tägliche Veranstaltungen. Auch den vierwöchigen Gastaufenthalt polnischer Kinder, die sogar in Crawinkel unterrichtet wurden, und die vielen Feste rief sie ins Gedächtnis.
Viele im großen Saal der Alten Mühle waren von Anfang an dabei. Auch heute hat die Gruppe 50 Mitglieder. Die Verluste waren altersbedingt, Austritte eher die Ausnahme. Das rege Vereinsleben in der Gemeinde Crawinkel trägt dazu bei. Etliche, die in der AWO ehrenamtlich tätig sind, gehören auch anderen Vereinen im Ort an. Allein im Oktober stehen sieben Veranstaltungen auf dem Plan. Das Angebot reicht vom Skatnachmittag bis zu Singen und Gymnastik. Außerdem fährt man an jedem ersten und dritten Dienstag zum Schwimmen und die Handarbeitsfrauen treffen sich an jedem zweiten Donnerstagabend. Die Veranstaltungen sind für alle Bürger des Ortes offen. Zur Feier gab es jedoch unter anderem einen Erholungsaufenthalt im Oberhofer AWO-Ferienzentrum vom Landesverband für drei Vorstandsmitglieder geschenkt, außerdem Präsente, Geschenke und Einladungen für engagierte Bürger aus dem Ort. Quelle TA
9. Juli 2011 - 35 Jahre Angelverein "Aueteich Crawinkel" e.V.
Im April 1976 wurde der Angelverein Crawinkel mit 15 Mitgliedern gegründet. 2011 gehörten dem Verein über 40 Mitglieder an. Anläßlich des Jahrestages fand am 9. Juli 2011 ein Vereinssommerfest bei gutem Wetter am Aueteich statt.
1. bis 3. Juli 2011 - spektakuläres Seifenkistenrennen in Crawinkel
Ab dem 1. Juli war Crawinkel Austragungsort des MITTEL-DEUTSCHLAND-CUP IM SEIFENKISTENRENNEN. Der Cup wird auch als umweltfreundliche Formel 1 bezeichnet. Die Rennstrecke führte von der Ski-Baude am Falkenhorst vorbei bis zum Sportplatz. Die ca. 1000 Meter lange und anspruchsvolle Strecke mußte präpariert werden. Zur Sicherheit wurden Strohballen und Reifen platziert. Das war auch notwendig, wenn man bedenkt, dass die Kisten Geschwindigkeiten von bis zu 80 km/ h erreichten. Es muss sich auch um die Versorgung der Zuschauer, die Schlafmöglichkeiten der Rennteams, das Rahmenprogramm, Werbung und vieles mehr gekümmert werden. Hier kann Marcel Bock auf die tatkräftige Unterstützung der Gemeinde Crawinkel, der Freiwilligen Feuerwehr, des Hotels Falkenhorsts sowie vielen Unternehmen und Vereinen bauen.Ab Freitag war die Strecke fürs Training freigegeben und am Samstag fanden Wertungsläufe statt. Leider wurden die Läufe am Sonntag wegen schlechtem Wetter und zur Sicherheit der Fahrer abgesagt. Gestartet wurde in 11 verschiedenen Klassen. Unterschieden wurde hier nach Alter, Einsitzer oder Mehrsitzer, Rennen auf Geschwindigkeit oder Gleichmäßigkeit und Originalität in der Gaudiklasse. Bevor es jedoch zum Rennen ging, war die Abnahme der Seifenkisten nach dem Reglement des MDC (Mittel-Deutschland-Cup) notwendig. Bei der Inspektion wurden insbesondere Lenkung und Bremsen genaustens unter die Lupe genommen – Sicherheit ging vor. Auch bei der Bekleidung gibt es Vorschriften. Neben dem obligatorischen Helm sind auch lange Arm- und Beinbekleidung, sowie Handschuhe und festes Schuhwerk Pflicht. Marcel Bock, Teamoberhaupt des Ohrdrufer „Racing-Teams“, war Organisationschef des Wertungslaufs zum Mittel-Deutschland-Cup in Crawinkel.
15. April 2011 - 30 Jahre Ski in Crawinkel
Im Jahr 1981 wurde die Abteilung Ski der SG Jugendkraft gegründet. Aus diesem Anlaß fand am 15.04.2011 eine Feierstunde statt. Internetseite der Abteilung
9. GEO-Tag in Crawinkel
am 8. Juni 2007
Während in Heiligendamm der G-8-Gipfel unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen seinen Lauf nimmt, kommt es mehr als 500 Kilometer weiter südlich zu einem Gipfeltreffen ganz anderer Dimension: Mehr als 100 Experten haben sich in Crawinkel, einem kleinen Ort im mittleren Teil des Thüringer Waldes zur Hauptveranstaltung des GEO-Tags der Artenvielfalt zusammengefunden. Ihr Ziel: Innerhalb von 24 Stunden in Berg-, Nass- und Feuchtwiesen, Halbtrockenrasen und von Hecken durchzogenen Flächen möglichst viele Tier- und Pflanzenarten aufzuspüren und zu bestimmen. Bei teils sengender Hitze durchstreifen sie das 20 Quadratkilometer umfassende Gebiet einer in Deutschland einzigartigen, halboffenen Weidelandschaft - und werden reichlich fündig.
Quelle und weitere Infos: www.geo.de/GEO/natur/oekologie/tag_der_artenvielfalt/53953.html